PRESSEMITTEILUNG 40-2023/24
2. Handballbundesliga Frauen
Das zweite Heimspiel hintereinander wartet auf den HC Rödertal. Am Samstag, den 27. Januar 2024, kommt der SV Werder Bremen zum Start in die Rückrunde in den Bienenstock. Anwurf in der Sporthalle am Schulzentrum in Großröhrsdorf ist um 18:30 Uhr.
Die Werderanerinnen sind die Überraschung der Saison. Mit einer Niederlage in der ersten Runde des DHB-Pokals gegen die Handball-Luchse aus Rosengarten (24:29) startete der SVW in die aktuelle Spielzeit. Doch dann kam die Mannschaft von Cheftrainer Timm Dietrich, der das Übungsleiter-Amt von Robert Nijdam im letzten Sommer übernahm, so richtig ins Rollen. Alles nahm seinen Anfang mit dem deutlichen Auftaktsieg gegen die Rödertalbienen. Mit 35:29 schickten sie den HCR wieder nach Ostsachsen. Es folgten vier weitere Siege. Dabei setzte sich Bremen unter anderem gegen Frisch Auf Göppingen durch (31:27). Erst am sechsten Spieltag folgte die erste Niederlage: Bei der HSG Freiburg setzte es eine 24:32-Pleite. Davon ließen sich die Nordlichter allerdings nicht aus dem Tritt bringen. Es folgten fünf weitere Siege. Unter anderem revanchierte sich der SVW für das Pokal-Aus bei Rosengarten mit einem knappen 27:26-Heimerfolg. Der verdiente Lohn für diese starke Serie war die Tabellenführung. Noch vor dem Jahreswechsel wurde der zwischenzeitliche Höhenflug Bremens aber jäh gestoppt. Der Niederlage gegen den TuS Lintfort folgte direkt eine weitere Pleite beim 1.FSV Mainz 05. Auch nach der Pause zum Jahreswechsel fanden die Gäste nicht zurück in die Erfolgsspur. Gegen Aufsteiger HCD Gröbenzell setzte es eine 28:30-Niederlage. Durch diese Niederlage waren die Bremerinnen inzwischen auch die Tabellenführung wieder los. Und es sollte noch dicker kommen. Kurz vor dem letzten Spieltag der Hinrunde wurde offizielle bekannt gegeben, dass die Handball Bundesliga der Frauen den SV Werder Bremen mit einem Abzug von vier Pluspunkten sanktioniert. Grund dafür ist ein Verstoß des Lizenznehmers SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA gegen die Verpflichtung zur Verbesserung seines negativen Eigenkapitals. Weil es in der Liga nach wie vor extrem eng zu geht, rutsche der SVW mit einem Schlag auf den sechsten Tabellenplatz und steht bei 16:8 Punkten. Beste Torschützin bei den Grün-Weißen ist Rechtsaußen Elaine Rode mit 66/25 Toren. Ihr folgen Team-Kapitänin Denise Engelke (64/18 Tore) sowie die Rückraumschützinnen Lara Niemann (53 Tore) und Anna Lena Bergmann (50 Tore).
Gibt es die Hinspiel-Revanche?
Es ist kein großes Geheimnis, dass weder die Rödertalbienen noch Cheftrainerin Maike Daniels mit dem Ergebnis und der gezeigten Leistung aus dem Hinspiel zufrieden waren. Soll die Revanche nun gelingen, muss der HC Rödertal seine Chancenverwertung in der Offensive verbessern. Schließlich ist ein Grund für den Höhenflug des SVW eine hervorragende Abwehr mit einer starken Wioleta Pajak zwischen den Pfosten, die mit 149 Paraden diese Statistik in der 2. Bundesliga anführt. Ein weiterer Fokus liegt auf einer guten Rückzugsbewegung, weil Bremen aus einer robusten Abwehr heraus gnadenlos sein Tempospiel aufzieht. Die Mannschaft der Bienen und allen voran Trainerin Maike Daniels werden sicherlich den richtigen Matchplan ausarbeiten, um den Start in die Rückrunde erfolgreich zu gestalten. „Bremen hat bisher eine gute Saison gespielt und will sich sicherlich auch nicht durch den unglücklichen Punktabzug beeinflussen lassen. Wir werden einer kompakten Abwehr gegenüberüberstehen mit einer stark aufgelegten Torhüterin. In der Abwehr müssen wir uns auf einen ausgeglichenen Angriff einstellen.“, sagt Übungsleiterin Daniels zum kommenden Gegner.
Übertragung im Livestream
Wer die Rödertalbienen nicht live vor Ort unterstützt, kann dies auch vom heimischen Bildschirm aus machen. Seit dieser Saison sind die Spiele der 1. und 2. Handballbundesliga kostenpflichtig. Mit dem Follow-Your-Team Pass von Sportdeutschland.TV sind alle Ligaspiele der Rödertalbienen via Livestream empfangbar. Natürlich gibt es das Spiel auch als Pay per View. Weitere Informationen findet ihr auf unseren Social-Media Kanälen oder auf sportdeutschland.tv
Text: Florian Triebel