Bittere Pille für unser B-Jugend Bundesligateam

17. Februar 2025

Bittere Heimniederlage für das B-Jugend-Bundesligateam des HC Rödertal

HC Rödertal – JSG Fredenbeck/Stade 29:31 (12:14)

Am vergangenen Samstag empfing die B-Jugend-Bundesligamannschaft des HC Rödertal die JSG Fredenbeck/Stade im heimischen Bienenstock. Nach dem erfolgreichen Auswärtsspiel in der Vorwoche wollte das Team an diese Leistung anknüpfen und die nächsten zwei Punkte in heimischer Halle sichern. Die Rahmenbedingungen waren optimal: Rund 150 Zuschauer sorgten bereits vor dem Anpfiff für eine beeindruckende Atmosphäre und unterstützten das Team lautstark.

Um 14:00 Uhr wurde die Partie angepfiffen, und die Nachwuchsbienen starteten mit einem Treffer von Viktoria Corsten zum 1:0. Doch bereits in den Anfangsminuten zeigte sich, dass die Konzentration nicht durchgehend auf dem gewünschten Niveau war. Nach zwölf Minuten geriet das Team erstmals mit 4:6 in Rückstand. Dennoch hielten die Bienen das Spiel offen und kämpften sich immer wieder heran (6:6; 8:8). In der 20. Minute konnte Luisa Jäschke die Gastgeberinnen erneut in Führung bringen, doch mit 12:14 ging es schließlich in die Halbzeitpause.

In den ersten 30 Minuten waren es vor allem technische Fehler und ungenutzte Torchancen, die ein besseres Ergebnis verhinderten. Dennoch war der Rückstand von zwei Toren kein Grund zur Besorgnis – in der Vorwoche hatte das Team bereits gezeigt, dass es in der zweiten Halbzeit zulegen kann.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs stellte Trainer Mario Huhnstock die Abwehr auf eine offensive 3-2-1-Formation um, was zunächst Wirkung zeigte: Ein 3:0-Lauf drehte den Rückstand schnell in eine 15:14-Führung. Doch anschließend übernahmen die Gäste mit einem 6:0-Lauf wieder das Kommando (18:22). Während Fredenbeck sich immer besser ins Spiel fand, schlichen sich auf Seiten der Bienen erneut viele Fehler in der Vorwärtsbewegung ein. Nach 50 Minuten betrug der Rückstand bereits sechs Tore (21:27), und es drohte ein deutlicher Auswärtserfolg der Gäste.

Mit einer Auszeit versuchte das Trainerteam noch einmal Impulse zu setzen. Die Abwehr wurde auf eine 3-3-Formation umgestellt, und Joleen Schneider feierte nach ihrer Verletzungspause ihr Comeback in den letzten zehn Minuten. Die Mannschaft bewies Moral und startete eine späte Aufholjagd, wurde jedoch durch zwei fragwürdige Zeitstrafen in der Schlussphase ausgebremst. Trotz unermüdlichem Kampf und lautstarker Unterstützung der Fans gelang es nicht mehr, die Partie zu drehen, sodass am Ende eine bittere 29:31-Niederlage stand.

Auf die Euphorie der Vorwoche folgte damit ein herber Dämpfer. Dennoch gilt es, den Blick nach vorn zu richten: Bereits am 1. März geht es weiter mit dem Auswärtsspiel in Hamburg, wo die nächsten Punkte auf dem Spiel stehen.

Trainer Mario Huhnstock:
„Minus zwei zur Halbzeit waren aus meiner Sicht unnötig. Wir kommen gut aus der Kabine, gleichen schnell aus, schaffen es aber nicht, das Spiel zu kippen. Technische Fehler im Angriff luden den Gegner zu Gegenstößen ein. Wir versuchten mit offensiven Abwehrvarianten, Bälle zu erobern und ins Tempospiel zu kommen. Das gelang gut, reichte aber nicht. Insgesamt hat Fredenbeck die reifere Leistung gezeigt und trotz nur neun Spielerinnen im Kader über 60 Minuten stabiler gespielt.“

Kader HC Rödertal:

Torhüterinnen: Melina Gessert, Tabea Meyer, Joleen Schneider
Feldspielerinnen: Romina Pittl (4), Lena Gräfe (9/4), Siri Kuhnert (2), Emily Sue Heinrich (4), Luisa Trän, Fahime Salah, Viktoria Corsten (2), Aurélie Cecile Eisner (2), Luisa Jäschke (6), Samira Schaffer, Marah Sophie Heerde

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Fotos: Felix Leßke