HSV 1956 Marienberg – HC Rödertal II 41:35 (21:18)
Am Wochenende trat das Juniorteam des HC Rödertal II in einer angespannten Personalsituation beim Spitzenreiter HSV 1956 Marienberg an. Trotz der knappen Spielerdecke – es standen lediglich fünf F2-Spielerinnen zur Verfügung – konnten dank der Unterstützung von einigen B-Jugendlichen überhaupt genug Spielerinnen aufgestellt werden. Ein besonderer Dank gilt Melina, Lara, Janne und Marie, die das Team maßgeblich verstärkten.
Das Spiel startete pünktlich um 17 Uhr, und zu Beginn überraschten die Rödertalbienen. In der 12. Minute gelang es ihnen, mit 5:8 in Führung zu gehen. Dieser Vorsprung war gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer, der seine bisherigen Partien stets mit mindestens 12 Toren Differenz gewonnen hatte, allerdings schwer zu halten. Mit einem 21:18-Rückstand ging es in die Halbzeitpause. Die Trainerin war dennoch zufrieden und ermutigte die Mannschaft, in der zweiten Hälfte nicht wie in den vorherigen Spielen einzubrechen.
Nach Wiederanpfiff sah es zunächst so aus, als könnte das Spiel kippen: Binnen drei Minuten zog Marienberg auf 24:18 davon. Doch das Juniorteam zeigte Moral und ließ den Rückstand nicht weiter anwachsen. Trotz der schwierigen personellen Lage kämpften sie bis zum Schluss und hielten den Rückstand auf sechs Tore. Diese starke Leistung wurde auch vom gegnerischen Trainerteam anerkannt, das das Juniorteam als „die bisher härteste Nuss“ bezeichnete. Die Schiedsrichter trugen ebenfalls mit einer souveränen Spielleitung zu einem fairen und sehenswerten Spiel bei.
Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Melina im Tor, die trotz der 41 Gegentore eine gute Partie ablieferte. Zudem beeindruckte Natascha Foley bei ihrem Einstand mit 14 Toren.
Fazit: Wenn das Team weniger leichte Gegentore zugelassen und das Über- und Unterzahlspiel besser ausgespielt hätte, wäre das Ergebnis möglicherweise noch knapper ausgefallen.
Für das Juniorteam spielten:
Melina Gessert (Tor), Natascha Foley (14), Shirin Birnbaum, Lina Söllner (1), Nele Kröber (3), Patricia Brückner (14), Lena Mailin Schorch (3), Marie-Louise Eisner, Janne Boden, Lara Weidner
Trotz der Niederlage können die Mädels stolz auf ihre Leistung sein und mit viel Zuversicht in die nächsten Spiele gehen.