PRESSEMITTEILUNG 16-2023/24
2. Handballbundesliga Frauen
Bevor der HC Rödertal zwei Spiele im heimischen Bienenstock austrägt, geht es am Samstag, den 04. November 2023, nach Ketsch. Das Spiel bei den Kurpfalz Bären in der Neurotthalle startet um 19:00 Uhr.
Für die Kurpfalz Bären ist die Partie gegen die Rödertalbienen bereits das zweite Heimspiel in Folge. Am letzten Spieltag gewannen sie trotz eines Rückstandes nach der ersten Halbzeit gegen den TSV Nord Harrislee mit 27:22. Bereits zu Saisonbeginn war den Ketscherinnen ein mustergültiger Start gelungen. Zum Auftakt siegten sie bei den HL Buchholz 08-Rosengarten knapp mit 25:24. Am zweiten Spieltag gelang der Mannschaft von Franziska Steil das nächste Kunststück: Trotz eines deutlichen 9:13-Rückstandes zur Pause drehten sie das Spiel gegen die Spreefüxxe Berlin. Am Ende sprang erneut ein knapper 24:23-Sieg heraus. Es folgte eine kleine Delle. Sowohl beim TuS Lintfort (27:33) als auch im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (22:30) hatten die Bären das Nachsehen. Es folgte ein deutlicher Favoriten-Sieg bei der HCD Gröbenzell (32:25) und der bereits angesprochene Sieg gegen Harrislee. Unterm Strich bedeutet das 8:4 Punkte und der fünfte Tabellenplatz. Folgt Ketsch also dem Gesetz der Serie, müsste wieder eine Niederlage anstehen. Allerdings wird das für die Rödertalbienen keine einfache Aufgabe. Denn mit Rückraumschützin Svenja Mann hat die TSG die momentan drittbeste Torjägerin der Liga in ihren Reihen. Bereits 41/9 Tore gehen auf ihr Konto. Dahinter folgt mit den beiden Flügelspielerinnen Rebecca Engelhardt (27 Tore) und Gianina Bianco (25 Tore) sowie Spielgestalterin Mireia Torras Parera (21/10 Tore) ein Trio, das ebenfalls bereits die 20-Tore-Marke geknackt hat. Auch in der Defensive zeigen sich die Gastgeberinnen sehr variabel. So sorgte erst die Umstellung auf eine offensive Abwehr für den Sieg gegen Gröbenzell. Hinter der flexiblen Defensivreihe bringt Torfrau Johanna Wiethoff die Gegnerinnen zur Verzweiflung. Bereits 58 Paraden stehen für sie zu Buche. Das sind im Schnitt fast 10 Paraden pro Spiel. HCR-Cheftrainerin Maike Daniels weiß um die Stärken der Gastgeberinnen: „Zu Hause treten sie sehr selbstbewusst auf und haben mit Svenja Mann im rechten Rückraum eine wurfgewaltige Spielerin sowie auf beiden Außenpositionen Spielerinnen, die immer zwischen vier bis fünf Tore gut sind.“
HCR will Serie ausbauen
Nach dem schlechten Saisonstart sind die Rödertalbienen zuletzt ins Rollen gekommen. Inzwischen gab es drei Siege in Folge. Ungeschlagen ist der HCR bereits seit vier Spielen und will diese Serie in Ketsch fortsetzen. Allerdings weiß das Team von HCR-Cheftrainerin Maike Daniels noch aus der vergangenen Spielzeit, wie schwer ein Match in der Neurotthalle und gegen die Bären generell sein kann. Denn während die Bienen im Hinspiel auf der heimischen Platte beim 26:26-Unentschieden wenigstens noch einen Punkt gewannen, mussten sie in Baden-Württemberg eine 26:30-Niederlage hinnehmen. In der ewigen Statistik war es bereits die dritte Niederlage im sechsten Spiel gegen die Bären. Besonders bitter: Noch nie gewannen die Bienen in Ketsch. „Die Kurpfalz Bären haben uns vergangene Saison im Hin- und Rückspiel insgesamt drei Punkte abgenommen. Wir sind also mehr als gewarnt, dass dieses Spiel kein Selbstläufer wird. Wir müssen unser Leistungsniveau abrufen, um etwas Zählbares aus dem Süden mit nach Hause zu bringen.“, warnt Übungsleiterin Daniels vor dem Auswärtsspiel. Am kommenden Samstag muss also die Frage beantwortet werden, welche Serie endet: Die Niederlagenserie in der Bärenhöhle oder die Siegesserie des HC Rödertal.
Übertragung im Livestream
Wer die Rödertalbienen nicht live vor Ort unterstützt, kann dies auch vom heimischen Bildschirm aus machen. Seit dieser Saison sind die Spiele der 1. und 2. Handballbundesliga kostenpflichtig. Mit dem Follow-Your-Team Pass von Sportdeutschland.TV sind alle Ligaspiele der Rödertalbienen via Livestream empfangbar. Natürlich gibt es das Spiel auch als Pay per View. Weitere Informationen findet ihr auf unseren Social-Media Kanälen oder auf sportdeutschland.tv
Text: Florian Triebel