PRESSEMITTEILUNG 08-2023/24
2. Handballbundesliga Frauen
Für den HC Rödertal steht am kommenden Samstag, den 23. September 2023, erneut ein Auswärtsspiel an. Die Fahrt wird allerdings kurz, denn es geht in die Bundeshauptstadt zu den Spreefüxxen Berlin. Anwurf in der Sporthalle Charlottenburg ist um 19:30 Uhr.
Beim Blick auf die Spreefüxxe Berlin gibt es nur eine wichtige Frage: Klappt es in dieser Saison endlich mit dem Aufstieg? Denn obwohl Cheftrainerin Susann Müller mit FRSICH AUF Göppingen ein anderes Team als Favorit sieht, werden die Hauptstädterinnen im Meisterschaftsrennen mit vorne erwartet. Schließlich scheiterten sie in den vergangenen Saisons immer wieder nur denkbar knapp am großen Ziel 1. Handballbundesliga: In den letzten beiden Jahren reichte es „nur“ zum dritten Tabellenplatz. Eine Saison davor scheiterten sie in der Relegation knapp an den Handball-Luchsen aus Rosengarten. Damit es in dieser Spielzeit endlich klappt, haben sich die Spreefüxxe punktuell verstärkt und eine junge, hungrige und hochbegabte Truppe zusammen. Der Abgang von Torfrau Mariia Gladun wurde durch die Verpflichtung von Natalia Krupa kompensiert. Die Polin kam von Rotweiß Thun und hat bereits ein Länderspiel mit der A-Nationalmannschaft in ihrer Vita stehen. Außerdem wechselten mit Isa Ternede und Julie Lilholt zwei Rückraumspielerinnen nach Berlin, die in jungen Jahren schon jede Menge Erfahrung in ihren jeweiligen Jugendnationalmannschaften sammelten. Neu im Team ist auch die erst 16-jährige Farrelle Njinkeu. Das Nachwuchstalent war bereits zu einigen DHB-Lehrgängen der U17 eingeladen und wurde mit einem Doppelspielrecht für die A/B-Jugend des Berliner TSC ausgestattet. Neben diesen jungen Spielerinnen hat Spreefüxxe-Übungsleiterin Müller auch jede Menge Erfahrung in ihrem Kader: Vesna Tolic, Tina Wagenlader, Michelle Stefes, Anais Gouveia und Angela Cappellaro. Die letzten beiden haben bereits 66 Länderspiele für Portugal (Gouveia) und 75 Länderspiele für Italien (Cappellaro) absolviert – beeindruckende Zahlen. Allerdings zog sich Gouveia in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss zu und fällt daher langfristig aus. Trotz des starken Aufgebots mussten die Berlinerinnen früh in dieser Saison einen ersten Dämpfer hinnehmen. Nachdem sie erwartungsgemäß deutlich am ersten Spieltag Aufsteiger HCD Gröbenzell mit 32:25 von der Platte fegten, gab es zuletzt eine kleine Überraschung. Bei den Kurpfalz Bären mussten sie trotz einer 13:9-Pausenführung eine knappe 23:24-Niederlage hinnehmen.
Bienen müssen sich in der Abwehr steigern
Nach dem Heimspiel am vergangenen Wochenende steht fest, dass der Saisonstart für die Rödertalbienen ordentlich daneben ging. Ein Blick auf die Endergebnisse offenbart das große Problem des HCR: 29:35-Niederlage bei SV Werder Bremen und das unglückliche 33:36 im Bienenstock gegen die HL Buchholz 08-Rosengarten. Die Bienen-Abwehr lässt einfach zu viele Chancen zu. Denn in Summe sind 71 Gegentore zu viel. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass der Angriff mit 62 Toren der momentan drittbeste der Liga ist. Nun hat das Team von Cheftrainerin Maike Daniels gegen die Spreefüxxe Berlin also die nächste Chance, um endlich den ersten Saisonerfolg einzufahren. In der abgelaufenen Spielzeit ging das Duell mit den Berlinerinnen jedenfalls ausgeglichen aus. Während die Bienen ihr Heimspiel seinerzeit souverän mit 24:18 gewannen, verloren sie im Fuchsbau zum Ende der Saison knapp mit 27:29. „Berlin ist wie in der vergangenen Saison ein unangenehmer Gegner, der uns sicherlich alles abverlangen wird. Ich erwarte, dass wir konsequenter in das Spiel gehen und leichte Fehler einfach weglassen. Wir haben gegen Rosengarten einen Schritt nach vorne gemacht – das stimmt mich absolut positiv.“, gibt Daniels die Marschrichtung für das kommende Spiel vor.
Übertragung im Livestream
Wer die Rödertalbienen nicht live vor Ort unterstützt, kann dies auch vom heimischen Bildschirm aus machen. Seit dieser Saison sind die Spiele der 1. und 2. Handballbundesliga kostenpflichtig. Mit dem Follow-Your-Team Pass von Sportdeutschland.TV könnt ihr nicht nur alle Liga – sondern auch Pokalspiele der Rödertalbienen via Livestream verfolgen. Natürlich könnt ihr euch das Spiel auch als Pay per View ansehen. Weitere Informationen findet ihr auf unseren Social-Media Kanälen oder auf sportdeutschland.tv
Text: Florian Triebel